Ruderclub Germania von 1929 e.V.

Die Henrichenburg-Variationen

30.04.2023

Die Tagesfahrt nach Henrichenburg gehört beim RC Germania zum Standardrepertoire. Langjährige Vereinsmitglieder kennen die zweimal 13 Kilometer vom Bootshaus zum historischen Schiffshebewerk und zurück in unterschiedlichsten Variationen. Für die einen ist es eine ganz normale Trainingsfahrt, für die anderen eine Herausforderung ähnlich wie ein Marathon. Mal wird in der Halbzeit gegrillt, mal wird die Fahrt wegen eines aufziehenden Gewitters vorzeitig abgebrochen. Es soll auch bereits vorgekommen sein, dass das gemeinsame Grillen kurzerhand in unsere Bootshallen verlegt wurde, weil das Wetter eine Ausfahrt verhindert hatte.

Für die heutige Henrichenburgfahrt, die übrigens bei strahlendem Sonnenschein stattfinden konnte, probierten rund 20 gut gelaunte German:innen aus Renn- und Breitensport eine neue Variante aus. Der Start erfolgte pünktlich um 10.30 Uhr mit drei Gig- und drei Renn-Booten, nachdem die Mitfahrenden allerlei Verpflegung für eine ausgedehnte Mittagspause in Henrichenburg verladen hatten. Bereits um kurz nach 12 Uhr hatten alle Boote den geplanten Zwischenstopp am Schiffshebewerk erreicht. Allerdings war ein Anlegen dort wegen eines ganztägigen Museumsfests leider nicht möglich. Deswegen transportierten wir unseren Proviant nach kurzer Beratung wieder zurück bis zum Steinsteg an der Groppenbrucher Brücke, um dort nach 20 Ruderkilometern endlich zur verdienten Grillpause zu kommen. Diese wurde angesichts der dann bereits fortgeschrittenen Stunde umso dankbarer angenommen und fiel dementsprechend ein wenig länger aus als geplant. Die fällige Schlussetappe über sechs Kilometer zurück zum Bootshaus verging dafür wie im Fluge. (tse/Fotos: tse, C. Loske)

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